unser jahresrückblick 2015

Im Jahr 2015 ist wieder viel passiert. Hier ein kleiner Überblick über die Entwicklungen der Projekte in Ostafrika. Sie wachsen stetig, und auch in Iyolwa ist es nach Startschwierigkeiten gut angelaufen. Der kulturelle Austausch durch Volunteers, die direkt vor Ort mit anpacken, zeigt deutlich, dass nicht nur finanzielle Unterstützung hilft, sondern jeder Beitrag etwas Gutes bewirken kann.

In Rusinga, Kenia werden aktuell 257 Schüler und Schülerinnen in vier Klassenzimmern untergebracht. Neben der Grundschule bis zur 6. Klasse gibt es auch einen Kindergarten. Die überfüllten Räume erschweren ein effektives Lernen – neue Räume sind dringend nötig. In diesem Jahr unterstützte Maisha Pamoja das Schulprojekt mit provisorischen Klassenzimmern aus Wellblech in Höhe von 2500 Euro, um die Klassengrößen so schnell wie möglich entzerren zu können. Diese sind als Übergangslösung geplant, bis weitere Klassenzimmer gebaut werden können.

Im Herbst letzten Jahres wurde das neue Kinderheim in Tabora, Tansania bezogen, in dem derzeit 45 Waisenkinder leben. Die Kapazitäten der Schlafplätze reichen für bis zu 75 Kinder. Bis zur Fertigstellung des Schulinternats sind dort vorübergehend Schüler der Secondary School untergebracht. Mit der Unterstützung des Vereins werden Schul-materialien, die für eine verbesserte Ausbildungssituation notwendig sind, bereit gestellt. In Tabora zeichnet sich allerdings das Problem ab, dass bei dem rapiden Wachstum der Projektgröße nicht genügend qualifiziertes Personal für die Betreuung und Erziehung der Kinder vor Ort vorhanden ist. Mit dieser Problematik setzt sich der Verein momentan intensiv auseinander und sucht nach Lösungsvorschlägen, die Situation vor Ort zu verbessern.

Bisher wurden die Kinder in Chera, Kenia in einer alten Kirche untergebracht. Father Samy organisiert den Bau eines neuen Gbäudes für die Unterbringung der Mädchen, dessen Eröffnung bereits für Januar 2016 geplant ist. Das Dach wurde mit 3000 Euro durch Maisha Pamoja unterstützt. Im nächsten Schritt soll der Innenausbau angepackt werden.

Seit Projektbeginn im September 2014 hat sich in Uganda viel getan. In Iyolwa werden derzeit 70 Waisenkinder betreut. Die Tagesstätte kann in naher Zukunft vollendet werden. Auch die sanitären Einrichtungen wie Toiletten und Bäder sind bereits zu 85% fertig gestellt. Auf dem Grundstück werden zudem viele Obstbäume angebaut, um die Selbstversorgung zu verbessern. Die Bauarbeiten für die Secondary School sind in vollem Gange, und das erste Gebäude ist fast schon fertig. Die Eröffnung der Schule ist laut Pater Thomas Varghese für März nächsten Jahres geplant.

Neben dem Schulprojekt werden in Iyolwa auch alleinstehende Frauen und Witwen unterstützt. So bekamen bisher circa 35 Frauen eine Ziege geschenkt. Mit der Ziege können die Frauen ihre Kinder mit Milch versorgen und besitzen dadurch eine gewisse Unabhängigkeit.